Rundbrief 2025-04/05 10 Jahre Hapax
HAPAX und ein herzliches Hallo zum Rundbrief April/Mai 2025!
Anbei findet Ihr eine Dokumentation über unsere sehr berührende Jubiläumsveranstaltung „10 Jahre HAPAX-Dietrich-Bonhoeffer-Verein in Österreich“ zum 80. Todestag Bonhoeffers am 9. April 2025 in der evangelischen Kirche Wiedweg.
Ich bedanke mich bei allen Vereinsmitgliedern für Ihre Mitgliedschaft, bei den anwesenden, die Bonhoeffertexte gelesen haben, bei den nichtanwesenden, die in Gedanken dabei waren und bei denen, die diese Jubiläumsveranstaltung vorbereitet und organisiert haben. Bilder der Jubiläumsveranstaltung findet Ihr auf unserer Homepage unter Bilder/Verein und Zeitungsartikel zur Jubiläumsveranstaltung unter Texte/Presse.
Programm:
- Gspiartett (Burgi, Gisela, Silvia): Hör in den Klang der Stille
- Uwe Träger: Begrüßung und Vorstellung des Vereins mit Bildern
- Smartie Joe: Das Buch des Lebens
- Dagmar Gangl: Glaubenssätze
- Gerhard Freundl: Psalmen
- Gspiartett: Alle Tage alle Stund
- Mechthild Podzeit-Lütjen: Wer bin ich?
- Manfred Sauer: Stationen auf dem Weg der Freiheit
- Smartie Joe: Bleib immer du selbst
- Martin Müller: Radiorede über den Führerbegriff
- Alfred Rindlisbacher: Dem Rad in die Speichen fallen
- Gspiartett: Neig dein Haupt
- G. John: Friedensrede - Auszüge
- Smartie Joe: Im Poitschacher Graben
- Gerhard Freundl: Grußwort von Dr. Detlef Bald
- Gspiartett: Glabatscher Wegkreuzlied
- Gemeinsames Lied: Von guten Mächten mit Begleitung von Smartie Joe
- Uwe Träger: Dank, Hinweise
- Gspiartett: Für di sing i a Liadle
- Abendgebet Bonhoeffers
- Smartie Joe: Schöpfung
Uwe Träger: Vorstellung des Vereins mit Bildern
HAPAX-Dietrich-Bonhoefferverein in Österreich
Evangelische Kirche Wiedweg
(Patergassen)
Mittwoch, 9. April 2025, 18 Uhr
Mitglieder lesen Texte
von Dietrich Bonhoeffer
Musik:
Gspiartett (Leitung Burgi Leeb)
Smartie Joe
Danach gemütlicher Ausklang im Pfarrhaus
Eintritt frei. Spenden herzlich willkommen
Herzlich willkommen zu unserer Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre HAPAX-Dietrich-Bonhoeffer-Verein in Österreich in unserer Wiedweger Kirche. Ich bin Uwe Träger, Obmann des Vereins. Ich grüße sehr herzlich unsere Ehrengäste – das sind unsere Vereinsmitglieder aus nah und fern, die nach Wiedweg gekommen sind. Ich grüße natürlich auch sehr herzlich alle Vereinsmitglieder, die heute nicht kommen konnten. Ich grüße auch alle Gäste, die ich persönlich eingeladen habe und alle, die aus unterschiedlichen Gründen zum Jubiläum gekommen sind. Musikalisch wird unser Programm umrahmt vom Gspiartett mit Burgi Leeb, Silvia und Gisela und von Smartie Joe. Ich werde nun unseren Verein mit Bildern vorstellen, dann werden einige Vereinsmitglieder kurze Bonhoeffertexte vorlesen, die sie selbst ausgesucht haben. Zum Schluss singen wir gemeinsam das berühmte Lied mit Bonhoeffers Text „Von guten Mächten“ und sprechen das Abendgebet Bonhoeffers.
Als 2011 die deutsche Fassung der mittlerweile umstrittenen Bonhoeffer-Biographie des amerikanischen Journalisten Eric Metaxas erschien, hörte ich eine Leseprobe im Radiosender Evangeliums-Rundfunk, die mich angesprochen hat. Daraufhin kaufte ich dieses Buch und las es, weil ich mit diesem meine Bonhoeffer-Kenntnisse lediglich auffrischen wollte. Es kam aber anders. In dem Buch wird auf eine Predigt Bonhoeffers über einen Text des alttestamentlichen Propheten Jeremia hingewiesen, die er am 21. Jänner 1934 in London gehalten hat. In dieser Predigt geht es um das sogenannte „Jeremia-Motiv“ in Bonhoeffers Biographie. Bonhoeffer hat wahrscheinlich eine große Parallele zwischen dem Leben des Propheten Jeremia und seinem Leben wahrgenommen. Beide spürten den übermächtigen Ruf Gottes, dem beide zu gehorchen hatten, auch wenn beide bei sich selbst Widerstand gegen diesen Ruf spürten. Diese Londoner Predigt und dieses Jeremia-Motiv hat mich so sehr existentiell berührt, weil ich auch diesen übermächtigen Ruf Gottes in meiner Biographie spürte und spüre. Folglich wurde meine Beschäftigung mit Bonhoeffer immer intensiver. Ich sprach andere Menschen aus Patergassen und Bad Kleinkirchheim an, um mit ihnen über Bonhoeffer zu reden und zu diskutieren. Dann kam die Idee einer Vereinsgründung auf. Statuten wurden überlegt und fixiert. Zum 70. Todestag Bonhoeffers am 9. April 2015, also vor 10 Jahren, war die feierliche Gründungsversammlung unseres Vereins im Pfarrhaus Wiedweg. Von links nach rechts sehen wir: Detlef Bald, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Bonhoeffer-Vereins, Uwe Träger, Anne Schütz-Sopper, Heiner Korell, Gerhard Freundl, Ute Korell, Heinz Sopper, Ilse Maier, Dagmar Gangl, Thomas Reiter, Martin Müller, Franz Weissmann und Alfred Rindlisbacher. Unser Verein bezweckt, Dietrich Bonhoeffer bekannt zu machen und seine Bedeutung und Aktualität für die heutige Zeit zu bewahren und zu fördern. Unser kleiner und feiner Verein mit gegenwärtig 38 Mitgliedern ist offen für Mitglieder und Interessierte unabhängig von Status, Bildung, Religion und Weltanschauung. Leider sind zwei Vereinsmitglieder verstorben: 2017 Gründungsmitglied Thomas Reiter und 2024 Ilse Maria Harzfeld.
Hier sehen wir zwei unterschiedliche und beeindruckende Bonhoefferbilder, die unsere Vereinsmitglieder Ute und Heiner Korell gemalt haben. Einige Momente aus Bonhoeffers Leben: Er lebte von 1906 bis 1945, war groß und sportlich, liebte gutes Essen und gute Kleidung und spielte sehr gut Klavier. Er wuchs in einem Berliner Intellektuellenviertel auf und war mit 21 Jahren Doktor der evangelischen Theologie. Nach Hitlers Machtübernahme im Jahre 1933 warnte Bonhoeffer vor der Gefahr eines Führerkultes mit Krieg, Hass und Gewalt. Bonhoeffer gehörte zur Bekennenden Kirche, einer illegalen evangelischen Kirche, die die deutsche nationale und hitlertreue evangelische Kirche ablehnte. Er bildete angehende Pfarrer dieser Bekennenden Kirche aus. Bonhoeffer schloss sich dem politischen Widerstand gegen Hitler und den Nazis an. Im Jänner 1943 verlobte er sich mit Maria von Wedemeyer, seiner ehemaligen Konfirmandin. Im April 1943 wurde er verhaftet, war in zwei Berliner Gefängnissen, schrieb seine berühmt gewordenen Briefe aus der Haft und wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg in Bayern von den Nazis ermordet.
Unser Verein führt den Namen “HAPAX – Dietrich-Bonhoeffer-Verein in Österreich”. In der Ausbildungsstätte, wo Bonhoeffer angehende Pfarrer der illegalen Bekennenden Kirche schulte, gab es auch einen Andachtsraum. Über dem Altar sieht man ein großes Tuch mit vier griechischen Buchstaben. Es ist das griechische Wort HAPAX, ein Wort aus dem neutestamentlichen Hebräerbrief. Es bedeutet „ein für alle Mal“. Das heißt: Nur in Jesus Christus ist das wahre Heil zu finden und nicht, wie die Deutschen Christen damals meinten, in Hitler und anderen. Da dieser Begriff für Bonhoeffer sehr wichtig war, haben wir unseren Verein so genannt.
www.hapax.at
Hier sehen wir unser Vereinslogo. Im April 2020, also zum fünfjährigen Vereinsjubiläum, waren wir mit unser Vereins-Homepage online. Dort findet ihr unter anderem unsere Vereinsstatuten, den Lebenslauf Bonhoeffers, ausgewählte Schriften von ihm, eine Liste mit allen Dietrich-Bonhoeffer-Werken und einigen Biographien über ihn. Auch sieht man dort Bilder über Bonhoeffer und unseren Verein. Ich schreibe monatlich einen Rundbrief an alle Vereinsmitglieder zu unterschiedlichen Themen. Alle sind dort abgedruckt.
Kommen wir zu den Vereinsaktivitäten. Wir haben ein prominentes Vereinsmitglied, den Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer, der einige Lesungen für den Verein in seiner Lieblingskirche, in unserer evangelischen Holzkirche in Bad Kleinkirchheim, durchgeführt hat. Bei dieser von 2016 las er Texte von Bonhoeffer. Er lässt herzlich grüßen und hat vor, in diesem Jahr eine weitere Lesung zu machen.
In unserer evangelischen Holzkirche in Bad Kleinkirchheim war 2017 eine Lesung mit Christiane Tschabitscher (mit Hut), Gerhard Pleschberger (Mitte) und Manfred Sauer (rechts) und eine 2024 mit Mechthild Podzeit-Lütjen (links) und Manfred Sauer.
Konzerte haben wir auch organisiert. Hier eines 2017 mit dem christlichen Liedermacher Klaus André Eickhoff in der Wiedweger Kirche.
Hier sehen wir Dietrich Bethge, Patenkind Bonhoeffers, mit seinem Cello in der Klagenfurt Johanneskirche. Bonhoeffer sollte ihn 1944 taufen, konnte das aber wegen seiner Haft nicht. Deswegen schrieb er eine berührende Taufpredigt an sein Patenkind, die erhalten ist. Bethge wohnt in London, kam 2023 zu uns und erzählte aus seinem Leben und aus dem Leben der Familie Bonhoeffer. Er lässt herzlich grüßen.
Vorträge haben wir auch organsiert, die alle wegen der heimeligen Atmosphäre in unserer Kirchheimer Holzkirche stattgefunden haben. Hier sprach Dr. Detlef Bald über die Friedensethik Bonhoeffers. Er war der ehemalige Vorsitzende des Deutschen Bonhoeffer-Vereins und auch Gast unserer Gründungsversammlung. Sein Grußwort zu diesem Jubiläum hören wir später.
Im Mai 2023 hielt das Ehepaar Anne und Nikolaus Schneider einen Vortrag zum Thema „Wer ist Jesus Christus für uns heute? - Dietrich Bonhoeffers Impulse für ein widerständiges Gottvertrauen in den Krisen unserer Zeit". Nikolaus Schneider war der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Das Ehepaar Schneider kenne ich persönlich.
Im Herbst 2024 hielt Dr. Andreas Schmoller vom Franz-Jägerstätter-Institut in Linz einen Vortrag über den aus Oberösterreich stammenden Kriegsdienstverweigerer und katholischen Christen Franz Jägerstätter, der 1943 von den Nazis hingerichtet wurde.
2021 organisierte unser Vereinsmitglied Dr. Kurt Udermann einen Einkehrtag mit Bonhoeffertexten in der Kapelle der Diakonie Waiern. Alle Teilnehmer haben über die Bedeutung von Bonhoeffertexten für unsere Zeit und für das eigene Leben nachgedacht und diskutiert.
2020 waren Vereinsmitglieder zu einer Exkursion im Perschmannhof in Bad Eisenkappel. Dieser war ein Zentrum des Widerstandes der Kärntner Slowenen gegen den Nationalsozialismus.
Jeden zweiten Montag im Monat gibt es im Pfarrhaus Wiedweg eine monatliche Versammlung für Vereinsmitglieder und am Verein Interessierte. Wir lesen Bonhoeffertexte, diskutieren über aktuelle Themen und organisieren Veranstaltungen. 2020 gab es eine monatliche Versammlung mit dem charismatischen evangelischen Prediger Dr. Klaus Eickhoff (links).
Auch in Wien haben Vereinsmitglieder eine monatliche Versammlung organisiert und durchgeführt. Einige Jahre wurde dort Bonhoeffer weitergedacht. Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür. Von links nach rechts: Mechthild Podzeit-Lütjen, Hubertus von Krosigk und Karin Landauer. Im Herbst 2022 habe ich die Wiener Gruppe besucht.
Unser Verein unterstützt auch Projekte. Hier übergibt unser Vereinsmitglied Dr. Kurt Udermann eine Spende für indigene Studenten in Paraguay. Er ist gegenwärtig in Südamerika und lässt herzlich grüßen.
Im Sommer findet unsere jährliche Generalversammlung. Danach gibt es ein gemütliches Beisammensein am Pfarrhaus Wiedweg. Zwei junge Mädels interessieren sich auch für Bonhoeffer.
Im Sommer 2024 besuchte ich die Gedenkstätte KZ-Flossenbürg an der bayrisch-tschechischen Grenze. Ich stehe an der Hinrichtungsstätte Bonhoeffers mit einer Gedenktafel, auf der auch sein Name steht. Im April 1945 wurden an anderen Orten sein älterer Bruder Klaus und seine beiden Schwager Hans von Dohnanyi und Rüdiger Schleicher ermordet. Weil bei Dietrich Bonhoeffer Worte und Taten identisch waren, hat er in der ganzen Welt ein hohes Ansehen. Man darf ihn aber nicht als einen Heiligen verehren oder verklären und ihn für persönliche, politische oder theologische Zwecke und Ziele vereinnahmen. Das passiert aber immer wieder, zuletzt in den Vereinigten Staaten, als ein neuer Bonhoefferfilm Bonhoeffers Worte und Taten völlig falsch dargestellt und verfälscht hat und für Trumps Politik und Hetze missbraucht wurden. Am 16. Oktober 2024 erschien ein offener Brief der Familie Bonhoeffer als Protest gegen diesen Film, den auch Bonhoeffers Patenkind Dietrich Bethge und der in Hamburg lebende Neffe Bonhoeffers, Klaus von Dohnanyi, unterschrieben haben. In dem Brief heißt es: „Vor dem Hintergrund der weltweiten Zunahme von Intoleranz, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, von Nationalismus und autoritären Tendenzen ist es uns wichtig, öffentlich klarzustellen: Dietrich Bonhoeffer hat zeit seines Lebens gegen einen Geist der Enge, der Unfreiheit, und der Ausgrenzung gekämpft.“ Dieses Vermächtnis Bonhoeffers hat auch unser Verein in Gegenwart und Zukunft zu bewahren.
Lesungen von Bonhoeffertexten durch Vereinsmitglieder
Dagmar Gangl: Glaubenssätze
„Ich glaube, daß Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandkraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müßte alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, daß auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und daß es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten.
Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“
(Quelle: Widerstand und Ergebung, Dietrich-Bonhoeffer-Werke 8, S. 30 – 31)
Gerhard Freund: Der Gottesdienst und die Psalmen
Dietrich Bonhoeffer hat im Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Finkenwalde junge Theologen ausgebildet. Die Psalmen im Alten Testament waren für ihn mehr als Gebete von Menschen. Auch mein Cousin, der evangelische Militärsuperintendent Julius Hanak, hat bei gemeinsamen Berg- und Schitouren zum Frühstück am Morgen in der Runde einen Psalm gelesen. Das hat auf mich tiefen Eindruck erweckt.
„In vielen Kirchen werden sonntäglich oder sogar täglich Psalmen im Wechsel gelesen oder gesungen. Diese Kirchen haben sich einen unermeßlichen Reichtum bewahrt, denn nur im täglichen Gebrauch wächst man in jenes göttliche Gebetbuch hinein. Bei nur gelegentlichem Lesen sind uns diese Gebete zu übermächtig in Gedanken und Kraft, als daß wir uns nicht immer wieder zu leichterer Kost wendeten. Wer aber den Psalter ernstlich und regelmäßig zu beten angefangen hat, der wird den anderen, Leichten, eigenen ‚andächtigen Gebetlein bald Urlaub geben und sagen: ach, es ist nicht der Saft, Kraft, Brunst und Feuer, die ich im Psalter finde, es schmeckt mir zu kalt und zu hart‘ (Luther). Wo wir also in unseren Kirchen die Psalmen nicht mehr beten, da müssen wir den Psalter umso mehr in unsere täglichen Morgen- und Abendandachten aufnehmen, jeden Tag mehrere Psalmen möglichst gemeinsam lesen und beten, damit wir mehrmals im Jahr durch dieses Buch hindurchkommen und immer tiefer eindringen … In der alten Kirche war es nichts Ungewöhnliches, ‚den ganzen David‘ auswendig zu können. In einer orientalischen Kirche war dies Voraussetzung für das kirchliche Amt. Der Kirchenvater Hieronymus erzählt, daß man zu seiner Zeit in Feldern und Gärten Psalmen singen hörte. Der Psalter erfüllte das Leben der jungen Christenheit. Wichtiger als dies aber ist, daß Jesus mit Worten der Psalmen auf den Lippen am Kreuz gestorben ist. (Anmerkung: Ps 22,2: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ Ps. 31,6: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“). Mit dem Psalter geht einer christlichen Gemeinde ein unvergleichlicher Schatz verloren, und mit seiner Wiedergewinnung werden ungeahnte Kräfte in sie eingehen.“ (Quelle: Gemeinsames Leben. Das Gebetbuch der Bibel, Dietrich-Bonhoeffer-Werke 5, S 115 - 116)
Mechthild Podzeit-Lütjen: Wer bin ich?
„Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich träte aus meiner Zelle gelassen und heiter und fest, wie ein Gutsherr aus seinem Schloß. Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich spräche mit meinen Bewachern frei und freundlich und klar, als hätte ich zu gebieten. Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der Siegen gewohnt ist. Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß? unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,
hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne, müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen? Wer bin ich? Der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer? Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling? Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer, das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg? Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!“
(Quelle: Widerstand und Ergebung, Dietrich-Bonhoeffer-Werke 8, S. 513 – 514
Manfred Sauer: Stationen auf dem Weg der Freiheit
„Zucht: Ziehst du aus, die Freiheit zu suchen, so lerne vor allem Zucht der Sinne und deiner Seele, daß die Begierden und deine Glieder dich nicht bald hierhin, bald dorthin führen. Keusch seien dein Geist und dein Leib, gänzlich dir selbst unterworfen, und gehorsam, das Ziel zu suchen, das ihm gesetzt ist. Niemand erfährt das Geheimnis der Freiheit, es sei denn durch Zucht.
Tat: Nicht das Beliebige, sondern das Rechte tun und wagen, nicht im Möglichen schweben, das Wirkliche tapfer ergreifen, nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist Freiheit. Tritt aus ängstlichem Zögern heraus in den Sturm des Geschehens,
nur von Gottes Gebot und deinem Glauben getragen, und die Freiheit wird deinen Geist jauchzend umfangen.
Leiden: Wunderbare Verwandlung. Die starken tätigen Hände sind dir gebunden. Ohnmächtig einsam siehst du das Ende deiner Tat. Doch atmest du auf und legst das Rechte still und getrost in stärkere Hände und gibst dich zufrieden. Nur einen Augenblick berührtest du selig die Freiheit, dann übergabst du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.
Tod: Komm nun, höchstes Fest auf dem Wege zur ewigen Freiheit, Tod, leg nieder beschwerliche Ketten und Mauern unseres vergänglichen Leibes und unsrer verblendeten Seele, daß wir endlich erblicken, was hier uns zu sehen mißgönnt ist.
Freiheit, dich suchten wir lange in Zucht und in Tat und im Leiden. Sterbend erkennen wir nun im Angesicht Gottes dich selbst.“
(Quelle: Widerstand und Ergebung, Dietrich Bonhoeffer-Werke 8, S. 570 – 572)
Martin Müller: Radiovortrag über den Führerbegriff
Am 1. Februar 1933 hielt Bonhoeffer den Radiovortrag „Der Führer und der Einzelne in der jungen Generation“ und stellte dort heraus, dass ein Führer den Menschen zum Guten dienen und ihn nicht zum Bösen verführen soll: „Natürlich hat es immer Führer gegeben. Wo Gemeinschaft ist, gibt es Führung…: während früher Führertum zum Ausdruck kam beim Lehrer, beim Staatsmann, beim Vater, d. h. in den gegebenen Ordnungen und Ämtern, ist jetzt der Führer zu einer selbständigen Gestalt geworden. Der Führer ist vom Amt völlig gelöst, er ist wesentlich und nur Führer…Der Führer wird sich dieser klaren Begrenzung seiner Autorität verantwortlich bewußt sein müssen. Versteht er seine Funktion anders, als sie so in der Sache begründet ist, …läßt er sich vom Geführten dazu hinreißen, dessen Idol darstellen zu wollen – und der Geführte wird das immer von ihm erhoffen – dann gleitet das Bild des Führers über in das des Verführers, dann handelt er unsachlich und verbrecherisch am Geführten wie an sich selbst. Der echte Führer…muß die Geführten von der Autorität seiner Person weg zur Anerkennung der echten Autorität der Ordnungen und des Amtes führen. Der Führer muß den Geführten hineinführen in die Verantwortlichkeit gegenüber den Ordnungen des Lebens, gegenüber Vater, Lehrer, Richter, Staat…Führer und Amt, die sich selbst vergotten, spotten Gottes und des vor ihm einsam werdenden einzelnen und müssen zerbrechen. Nur der Führer, der selbst im Dienst der vorletzten und letzten Autorität steht, kann Treue finden.“
(Quelle: Dietrich Bonhoeffer: Berlin 1932 – 1933, Dietrich-Bonhoeffer-Werke Band 12, S. 242 - 260)
Alfred Rindlisbacher: Dem Rad in die Speichen fallen
Als am 7. April 1933 das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in Kraft trat, das ein Berufsverbot für Menschen jüdischer Abstammung im öffentlichen Dienst (Lehrer, Pfarrer, Polizisten, Verwaltungsbeamte etc.) proklamierte, verfasste Bonhoeffer den Vortrag „Die Kirche vor der Judenfrage”. Es heißt dort: „… Solange der Staat Recht und Ordnung schaffend handelt … kann sich die Kirche des Schöpfers, Versöhners und Erlösers nicht unmittelbar politisch handelnd gegen ihn wenden. Sie vermag freilich den einzelnen sich dazu aufgerufen wissenden Christen nicht daran zu verhindern, den Staat gegebenenfalls als unhuman anzuklagen, aber sie wird als Kirche nur danach fragen, ob der Staat Ordnung und Recht schafft oder nicht … Sowohl ein Zuwenig an Ordnung und Recht als auch ein Zuviel an Ordnung und Recht zwingt die Kirche zum Reden. Ein Zuwenig ist jedesmal dort vorhanden, wo eine Gruppe von Menschen rechtlos wird … Der Staat, der die christliche Verkündigung gefährdet, verneint sich selbst. Das bedeutet eine dreifache Möglichkeit kirchlichen Handelns dem Staat gegenüber: Erstens … die an den Staat gerichtete Frage nach dem legitim staatlichen Charakter seines Handelns, d. h. die Verantwortlichmachung des Staates. Zweitens der Dienst an den Opfern des Staatshandelns. Die Kirche ist den Opfern jeder Gesellschaftsordnung in unbedingter Weise verpflichtet, auch wenn sie nicht der christlichen Gemeinde zugehören … In beiden Verhaltungsweisen dient die Kirche dem freien Staat in ihrer freien Weise, und in Zeiten der Rechtswandlung darf die Kirche sich diesen beiden Aufgaben keinesfalls entziehen. Die dritte Möglichkeit besteht darin, nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen. Solches Handeln wäre unmittelbar politisches Handeln der Kirche und ist nur dann möglich und gefordert, wenn die Kirche den Staat in seiner Recht und Ordnung schaffenden Funktion versagen sieht, d. h. wenn sie den Staat hemmungslos ein Zuviel oder ein Zuwenig an Ordnung und Recht verwirklichen sieht. In beiden muß sie dann die Existenz des Staates und damit auch ihre eigene Existenz bedroht sehen. Ein Zuwenig läge vor bei der Rechtlosmachung irgendeiner Gruppe von Staatsuntertanen, ein Zuviel läge dort vor, wo vom Staate her in das Wesen der Kirche und ihre Verkündigung eingegriffen werden sollte, d. h. etwa in dem zwangsmäßigen Ausschluß der getauften Juden aus unseren christlichen Gemeinden … Hier befände sich die christliche Kirche in statu confessionis und hier befände sich der Staat im Akt der Selbstverneinung … Ein Staat, der sich eine vergewaltigte Kirche eingliedert, hat seinen treuesten Diener verloren. Aber auch dieses dritte Handeln der Kirche, das gegebenenfalls in den Konflikt mit dem bestehenden Staat führt, ist nur der paradoxe Ausdruck ihrer letzten Anerkennung des Staates, ja die Kirche selbst weiß sich hier aufgerufen, den Staat als Staat vor sich selbst zu schützen und zu erhalten. In der Judenfrage werden für die Kirche heute die beiden ersten Möglichkeiten verpflichtende Forderungen der Stunde. Die Notwendigkeit des unmittelbar politischen Handelns der Kirche hingegen ist jeweils von einem evangelischen Konzil zu entscheiden …“
(Quelle: Dietrich Bonhoeffer: Berlin 1932 – 1933, DBW 12, S. 349 – 358)
G. John: Friedensrede
„[...] Wie wird Friede? Durch ein System von politischen Verträgen? Durch Investierung internationalen Kapitals in den verschiedenen Ländern? d. h. durch die Großbanken, durch das Geld? Oder gar durch eine allseitige friedliche Aufrüstung zum Zweck der Sicherstellung des Friedens? Nein, durch dieses alles aus dem einen Grunde nicht, weil hier überall Friede und Sicherheit verwechselt wird. Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit. Denn Friede muß gewagt werden, ist das eine große Wagnis, und läßt sich nie und nimmer sichern. Friede ist das Gegenteil von Sicherung. Sicherheiten fordern heißt Mißtrauen haben, und dieses Mißtrauen gebiert wiederum Krieg [...] Wer von uns darf denn sagen, daß er wüßte, was es für die Welt bedeuten könnte, wenn ein Volk – statt mit der Waffe in der Hand – betend und wehrlos und darum gerade bewaffnet mit der allein guten Wehr und Waffe den Angreifer empfinge? [...] Noch einmal darum: Wie wird Friede? Wer ruft zum Frieden, daß die Welt es hört, zu hören gezwungen ist? daß alle Völker darüber froh werden müssen? Der einzelne Christ kann das nicht – er kann wohl, wo alle schweigen, die Stimme erheben und Zeugnis ablegen, aber die Mächte der Welt können wortlos über ihn hinwegschreiten. [...] Warum fürchten wir das Wutgeheul der Weltmächte? Warum rauben wir ihnen nicht die Macht und geben sie Christus zurück? Wir können es heute noch tun.“
(Quelle: London 1933 - 1935, Dietrich-Bonhoeffer-Werke Band 13, S. 298 – 301)
Gerhard Freundl: Grußwort von Dr. Detlef Bald, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Bonhoeffer-Vereins
„Lieber Herr Träger! Liebe [HAPAX]-Gemeinde! Nun ist es zehn Jahre her, dass ich das erste Mal das Gemeindehaus Wiedweg betreten hatte, der Anlass war einfach, da sollte eine Gruppe Menschen sein, sie sich für Dietrich Bonhoeffer interessieren sollten. Es hatte davor einige Kontakte gegeben, die der Gründer des Deutschen Dietrich-Bonhoeffer-Vereins, der Pfarrer Karl Martin, zu dieser Gemeinde – nun natürlich zu Uwe Träger – gehabt hatte; ihm lag viel daran, dass sich hier das Leben und Werk Bonhoeffers inspirierend in einer Gemeinde finden würde. Nun ging es Karl Martin gesundheitlich nicht gut, sodass er mich in Berlin in der Charité bat, dass ich mich auf den Weg zu ihnen machen solle, um in der Stunde der Gründung von HAPAX seine und unsere Glückwünsche zu einer gedeihlichen Entwicklung zu überbringen. Ich bin froh, dass ich diese Gemeindewelt kennen lernen und dann aus der Ferne in München oder im Chiemgau begleiten durfte. Denn das erschien mir beinah wie ein Wunder in dieser so verwirrenden Alltagswelt, wie die theologisch und politisch anregenden und doch auch manches Mal zum Nachdenken anstößigen Worte und Gedanken von Bonhoeffer hier bei ihnen aufgegriffen wurden – und unter ihnen in der heutigen Zeit wirken konnten. Daher fand ich bemerkenswert gut, wie ein monatlicher Rundbrief zum Lesen und Besinnen aufgerufen und dazu geführt hat, beinah historische Worte von Bonhoeffer auf unsere Probleme der Gegenwart zu beziehen, manchmal sie sogar damit zu konfrontieren – und uns zum Besinnen zu verführen, was denn gut sein möchte oder sollte. Das so von Uwe Träger angelegte Konzept hat diese christlichen, also politisch-gesellschaftlichen und religiösen Aspekte des Lebens, die er in freundlichen Fragen immer wieder an uns stellt, geschickt und weiterführend aufgegriffen. Ich und andere Leser, wie ich hörte, haben dies – dankbar für die Weite mancher Texte -, wie sie Uwe Träger ausbreitet, mit Freude gelesen. Heute wünsche ich mit einem herzlichen Ton: Weiter so! Lassen sie sich untereinander und miteinander von dem Geist in den Worten von Dietrich Bonhoeffer immer wieder anregen, ringen sie um das beste Verstehen des „wahren“ Sinnes für das eigene, das persönliche Leben, lassen sie sich inspirieren! Und so mag ich abschließen mit diesen Worten von Bonhoeffer: ‚Es gibt [in der Weltgeschichte] immer nur eine wirklich bedeutsame Stunde – die Gegenwart.‘ [Quelle: Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931, Dietrich-Bonhoeffer-Werke Band 10, Seite 514] Ihnen alles Gute! Mit herzlichen Wünschen für Sie alle – und seien Sie behütet! Ihr Detlef Bald“
Uwe Träger: Dank: Vereinsmitglieder: Mitgliedschaft, Teilnahme, lesen von Bonhoeffertexten, Organisation; alle Gäste; Musik: Burgi, Gisela und Silvia, Smartie Joe; Sponsoren: Trattlerhof, Hotel Pulverer, Kärntnerhof, Kurgemeinde BKK, evangelische Pfarrgemeinde WBKK; John bedankt sich bei allen Gründungsmitgliedern mit einem kleinen HAPAX-Jubiläumsschild.
Uwe Träger: Hinweise: Einladung zum gemütlichen Teil im Pfarrhaus mit Kartoffelsalat (letztes Essen Bonhoeffers), Frankfurter, Selchwürste, Brot und Getränke; Eintragung der Namen aller Teilnehmer auf ein großes Werbeplakat; Flyer mit Infos über unseren Verein; Bücher: Widerstand und Ergebung, Brautbriefe, Biographie über Bonhoeffer von Renate Wind; Spende für die Vereinsarbeit
Gemeinsames Singen des Liedes „Von guten Mächten“
Uwe Träger: Es ist der 19. Dezember 1944. Dietrich Bonhoeffer ist im berüchtigten Gestapo-Gefängnis in der Berliner Prinz-Albrecht-Straße inhaftiert und schreibt seinen letzten erhaltenen Brief an seine Verlobte Maria von Wedemeyer. Am Ende steht sein Weihnachtsgruß an sie, Eltern und Geschwister. Es sind Verse, die zu den berühmtesten Worten Bonhoeffers werden sollten und sind das letzte theologische Dokument Bonhoeffers. Es ist sein Gedicht „Von guten Mächten“, das sieben Verse hat und öfters vertont wurde. Die bekanntesten Vertonungen sind die von Otto Abel von 1959 und Siegfried Fietz von 1970. Mit dieser singen wir nun die ausgewählten Verse.
Strophe 1: Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, - so will ich diese Tage mich euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Refrain: Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Strophe 5: Laß warm und hell die Kerzen heute Flammen, die Du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen! Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht. Refrain
Strophe 6: Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so laß uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all Deiner Kinder hohen Lobgesang. Refrain
Gemeinsamens Beten des Abendgebetes Bonhoeffers
Uwe Träger: Bonhoeffer hat in der Haft Gebete geschrieben, die zur Erbauung und zum Trost an andere Häftlinge verteilt wurden. Mit diesem schließen wir immer unsere monatlichen Versammlungen. Wir schließen mit diesem auch jetzt unsere Jubiläumsveranstaltung.
„Herr mein Gott, ich danke dir, daß du diesen Tag zu Ende gebracht hast. Ich danke dir, daß du Leib und Seele zur Ruhe kommen läßt. Deine Hand war über mir und hat mich behütet und bewahrt. Vergib allen Kleinglauben und alles Unrecht dieses Tages und hilf daß ich gern denen vergebe, die mir Unrecht getan haben. Laß mich in Frieden unter deinem Schutze schlafen und bewahre mich vor den Anfechtungen der Finsternis. Ich befehle dir die Meinen, ich befehle dir dieses Haus,
ich befehle dir meinen Leib und meine Seele. Gott, dein heiliger Name sei gelobt.
Amen.“ (Quelle: Widerstand und Ergebung, Dietrich-Bonhoeffer-Werke 8, S. 207)
Fragen:
- Falls Du anwesend warst: Wie hast Die die Jubiläumsveranstaltung empfunden?
- Falls Du nicht anwesend warst: Wie hat die Dokumentation auf Dich gewirkt?
- Welches Bild bzw. welcher Text meiner Vereinsvorstellung hat Dich angesprochen bzw. berührt?
- Welcher der gelesenen Bonhoeffertexte hat dich angesprochen bzw. berührt?
Lesen wir bis zum Rundbrief Juni 2025: Psalm 73; Matthäus-Evangelium, Kapitel 9, die Verse 9 – 13. Liebe Grüße, Euer Obmann Uwe